zum Wunschkind

    by martin1973      .      31. Jul 2012

    Es gibt viele Möglichkeiten, den Wunsch nach einem eigenem Kind durch Samenspende zu realisieren. Eine Empfängerin muss sich zuerst Gedanken machen, ob sie eine Co.Elternschaft, also einen Spender, der sich ein eigenes Kind wünscht, mit allen Rechten und Pflichten sucht, oder einen Spender der "Mittel zum Zweck" ist. Gerade gleichgeschlechtliche Paare oder Hetro Paare wünschen sich einen Spender, der ihnen zum Wunschkind verhilft, sich danach zurückzieht, so dass das Paar die Elternschaft genießen und ausleben kann. Ich glaube, die Suche nach einem Spender der auch eine aktive Vaterrolle mit übernimmt ist einfacher.
    Für 99% der Frauen ist es wichtig, dass der Spender kein sexuelles Interesse hat. Aussagen, wie "verkürzte Methode" usw. sind indiskutabel, zum einem aus moralischer Sicht zum anderen aus gesundheitlicher Perspektive. Wer nach langem Suchen einen Spender gefunden hat, der in unmittelbarer Nähe wohnt, wo das Bauchgefühl passt und man wirklich das Gefühlt hat, dass er spendet und sich danach zurück zieht, sollte immer auf einen Spender vor Ort zurückgreifen.
    Für diejenigen, die bei ihrer Suche keinen Erfolg haben oder aus anderen Gründen eine geografische Distanz zum Spender wünschen, stehe ich wie folgt zur Verfügung.
    Versandmethode:
    Versand meiner Cyrokonservierten Spermien in den Qualitäten MOT 5/ MOT 10/ MOT 20/ MOT 30 IUI ready oder ICI unwashed
    Bei der Selbstinsemination wird zu MOT 20-MOT 30 unwashed geraten.
    Bei IUI / IVF wird MOT 5-MOT 10 IUI ready verwendet.
    Übergabe:
    seriöse Übergabe in ganz Europa, ohne jeden sexuellen Kontakt.
    Leistungsumfang incl. An- und Abreise.
    Wurde bis vor kurzem noch propagiert, dass es nur eine Spermienübergabe je Zyklus geben soll, sind die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse ganz anders. Es wird nach der Devise verfahren, "viel hilft viel" daher wird je Anreise 3 Ejakulate in 45 Stunden übergeben.
    Klinikbegleitung:
    Durch sehr gute Kontakte zu Kinderwunschkliniken in Dänemark, kann ein Gesamtpaket angeboten werden zur IVF (In vitro fertilisation) Befruchtung außerhalb des Körpers, die sog. Reagenzglasbefruchtung. Ich bin kein Befürworter eines "Schwangerschaftstourismuses" es gibt aber medizinische Notwendigkeiten, die dies erfordern. Durch die skandinavische Rechtslage ist die Embryoneneinsetzung in einem sehr fortgeschrittenen Stadium möglich. Der Ausdruck "künstliche Befruchtung" ist falsch, da die eigentliche Befruchtung genauso wie sonst stattfindet, eben nur nicht im Eileiter sondern im Reagenzglas bzw Petrischale.
    Folgendes gilt für alle meine Spenden:
    HIV und Hepatitis A/B/C Test top aktuell, nicht älter als eine Woche vor dem geplanten Spendezeitraum.
    Alle Atteste gibt es im Original, ohne unkenntliche Stellen, die Atteste stammen direkt vom deutschen Labor LADR.
    Einmal jährlich werden ich auf alle wichtigen Geschlechtskrankheiten untersucht, diese sind:
    Lues TPHA, Neisseria, Chlamydia
    Anonyme Spenden sind ausgeschlossen, eine vertragliche Absicherung beider Seiten ist immer mit beinhaltet.
    Natürliche Spenden sind bedingungslos ausgeschlossen!
    Wünscht die Familie zu einem Zeitpunkt x, dass ihr Kind mich kennen lernen soll, ist dies immer möglich. Den Zeitpunkt dafür bestimmt aber immer die Familie, nicht ich als Spender.
    Ebenso ist klar zu sagen, das es eine Illusion ist, zu Glauben, das der erste Versuch den gewünschten Erfolg bringt. In der Regel sind zwischen 5-10 Versuche, sprich Zyklen notwendig, bei Übergaben ebenso wie bei beim Versand. Bei diesem Thema wird oft gerne mit Emotionen von Frauen gespielt und Aussagen getroffen "klappt beim ersten Versuch". Das ist unseriös und Frauen fallen schnell in eine Frustsituation, wenn es dann mehrere Versuche benötigt. Wissenschaftlich ist festgehalten, dass ein Hetro Paar ( biologische Gesundheit vorrausgesetzt) wenn es zur fruchtbaren Zeit der Frau Geschlechtsverkehr hat nur eine 25% Chance auf eine Schwangerschaft hat, es wäre also Idiotie zu Glauben, dass es bei einer privaten Samenspende ruck zuck klappt.

    8 Beiträge Antworten

    martin1973 on 31. Jul 2012

    Es gibt viele Möglichkeiten, den Wunsch nach einem eigenem Kind durch Samenspende zu realisieren. Eine Empfängerin muss sich zuerst Gedanken machen, ob sie eine Co.Elternschaft, also einen Spender, der sich ein eigenes Kind wünscht, mit allen Rechten und Pflichten sucht, oder einen Spender der "Mittel zum Zweck" ist. Gerade gleichgeschlechtliche Paare oder Hetro Paare wünschen sich einen Spender, der ihnen zum Wunschkind verhilft, sich danach zurückzieht, so dass das Paar die Elternschaft genießen und ausleben kann. Ich glaube, die Suche nach einem Spender der auch eine aktive Vaterrolle mit übernimmt ist einfacher.
    Für 99% der Frauen ist es wichtig, dass der Spender kein sexuelles Interesse hat. Aussagen, wie "verkürzte Methode" usw. sind indiskutabel, zum einem aus moralischer Sicht zum anderen aus gesundheitlicher Perspektive. Wer nach langem Suchen einen Spender gefunden hat, der in unmittelbarer Nähe wohnt, wo das Bauchgefühl passt und man wirklich das Gefühlt hat, dass er spendet und sich danach zurück zieht, sollte immer auf einen Spender vor Ort zurückgreifen.
    Für diejenigen, die bei ihrer Suche keinen Erfolg haben oder aus anderen Gründen eine geografische Distanz zum Spender wünschen, stehe ich wie folgt zur Verfügung.
    Versandmethode:
    Versand meiner Cyrokonservierten Spermien in den Qualitäten MOT 5/ MOT 10/ MOT 20/ MOT 30 IUI ready oder ICI unwashed
    Bei der Selbstinsemination wird zu MOT 20-MOT 30 unwashed geraten.
    Bei IUI / IVF wird MOT 5-MOT 10 IUI ready verwendet.
    Übergabe:
    seriöse Übergabe in ganz Europa, ohne jeden sexuellen Kontakt.
    Leistungsumfang incl. An- und Abreise.
    Wurde bis vor kurzem noch propagiert, dass es nur eine Spermienübergabe je Zyklus geben soll, sind die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse ganz anders. Es wird nach der Devise verfahren, "viel hilft viel" daher wird je Anreise 3 Ejakulate in 45 Stunden übergeben.
    Klinikbegleitung:
    Durch sehr gute Kontakte zu Kinderwunschkliniken in Dänemark, kann ein Gesamtpaket angeboten werden zur IVF (In vitro fertilisation) Befruchtung außerhalb des Körpers, die sog. Reagenzglasbefruchtung. Ich bin kein Befürworter eines "Schwangerschaftstourismuses" es gibt aber medizinische Notwendigkeiten, die dies erfordern. Durch die skandinavische Rechtslage ist die Embryoneneinsetzung in einem sehr fortgeschrittenen Stadium möglich. Der Ausdruck "künstliche Befruchtung" ist falsch, da die eigentliche Befruchtung genauso wie sonst stattfindet, eben nur nicht im Eileiter sondern im Reagenzglas bzw Petrischale.
    Folgendes gilt für alle meine Spenden:
    HIV und Hepatitis A/B/C Test top aktuell, nicht älter als eine Woche vor dem geplanten Spendezeitraum.
    Alle Atteste gibt es im Original, ohne unkenntliche Stellen, die Atteste stammen direkt vom deutschen Labor LADR.
    Einmal jährlich werden ich auf alle wichtigen Geschlechtskrankheiten untersucht, diese sind:
    Lues TPHA, Neisseria, Chlamydia
    Anonyme Spenden sind ausgeschlossen, eine vertragliche Absicherung beider Seiten ist immer mit beinhaltet.
    Natürliche Spenden sind bedingungslos ausgeschlossen!
    Wünscht die Familie zu einem Zeitpunkt x, dass ihr Kind mich kennen lernen soll, ist dies immer möglich. Den Zeitpunkt dafür bestimmt aber immer die Familie, nicht ich als Spender.
    Ebenso ist klar zu sagen, das es eine Illusion ist, zu Glauben, das der erste Versuch den gewünschten Erfolg bringt. In der Regel sind zwischen 5-10 Versuche, sprich Zyklen notwendig, bei Übergaben ebenso wie bei beim Versand. Bei diesem Thema wird oft gerne mit Emotionen von Frauen gespielt und Aussagen getroffen "klappt beim ersten Versuch". Das ist unseriös und Frauen fallen schnell in eine Frustsituation, wenn es dann mehrere Versuche benötigt. Wissenschaftlich ist festgehalten, dass ein Hetro Paar ( biologische Gesundheit vorrausgesetzt) wenn es zur fruchtbaren Zeit der Frau Geschlechtsverkehr hat nur eine 25% Chance auf eine Schwangerschaft hat, es wäre also Idiotie zu Glauben, dass es bei einer privaten Samenspende ruck zuck klappt.

    Walton on 20. Aug 2012

    Zitat Martin1973: „Ich glaube, die Suche nach einem Spender der auch eine aktive Vaterrolle mit übernimmt ist einfacher.“
    Sorry Martin, aber mit der Vermutung liegst du leider absolut falsch und Angebote wie deines machen es leider nicht einfacher für uns homosexuelle Männer mit Kinderwunsch.

    Viele Frauen lehnen einen aktiven Vater leider ab, da…
    a) es ihnen oft als zu aufwendig und langwierig erscheint, geeignete Väter auszuwählen und eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen
    b) teils wüste Befürchtungen bestehen, wohlmöglich das Kind teilen zu müssen
    c) Absprachen „mit Fremden“ treffen zu müssen
    d) ein Wunsch besteht nach einer intimen Beziehung von Mutter, Co-Mutter und Kind – komplett ohne weitere Einflüsse

    Leider bleiben viele Vorteile einer 3er/4er-ReBoFa-Konstellation dabei ungeachtet: weibliche wie männliche Einflüsse bei der Erziehung, Aufteilung der Rechte und Pflichten, Finanzielle Absicherung, keine langfristigen Einschränkungen im Privat- und Berufsleben, eng-vertraute Beziehung für alle Lebenslagen zu den Co-Eltern, etc.

    Ich frage mich bei Inseraten wie deinem, warum du deinen Samen hier so offensiv in verschiedenen Posts anpreist. Mehrfach betonst du, dass es sich bei dir um einen „seriösen Spender“ handelt, da kein sexuelles Interesse besteht (ok), der „Schwangerschaftstourismus“ ablehnt (warum eigentlich?), komplett gesund ist aufgrund (nur?) 1x jährlicher Untersuchung und sich auf europaweite Einsatzbereitschaft freut…
    Blutspenden sind für mich nachvollziehbar, doch bei Samenspenden sieht das doch wohl etwas anders aus.

    Schon mal darüber nachgedacht, dass du anderen damit vielleicht die Möglichkeit nimmst, die Erfahrung Vater zu werden?

    Grüße, Walton(s)

    Kasanda on 25. Aug 2012

    Hallo Martin,

    es ist einfach zu schön, um wahr zu sein! Ich bin seit gestern hier Mitglied und kann es nicht glauben, dass es tatsächlich Menschen wie Dich gibt. Sehr gerne würde ich über den ganzen Ablauf erfahren. Bitte informiere mich, wie ich vorgehen soll.

    Ich würde mich über eine Antwort von Dir sehr freuen!

    Sonnige Grüße

    Kasandan

    martin1973 on 30. Aug 2012

    @Walton
    Hallo Walton,
    vielen Dank für Deinen Beitrag.Ich bin der festen Überzeugung das jede Form von Spendern seine "Daseinsberechtigung " hat. Aus 10 Jahren wo ich Spende kann ich sagen, das es viele, gerade gleichgeschlechtliche Frauenpaare gibt, die gerne einen Homosexuellen Spender hätten, aber nicht finden, soll bei diesen Frauen der Kinderwunsch unerfüllt bleiben ? Ich finde nicht, jede Frau hat ein Recht darauf, ihren Kinderwunsch sich zu erfüllen.
    Daher bin ich überzeugt, niemanden etwas "weg" zu nehmen.
    Was die Seriosität betrifft,kann ich Dir gerne meine Einstellung mitteilen: Seriös ist für mich ein Spender, der ohne sexuelles Interesse spendet, die entsprechenden Atteste beibringt ( meine werden nicht ein mal jährlich gemacht sondern alle 8-10 Tage) und die Wünsche der Frauen respektiert.Was Deine angesprochenen Konstellationen betrifft, ist das Deine Sichtweise, sicher auch teilweise begründet, aber es gibt eben auch viele Frauen, die eine Konstellation außerhalb ihrer Familie ablehnen und auch das sollte respektiert werden.
    Liebe Grüsse:
    Martin 

    Walton on 10. Sep 2012

    Hi Martin!

    Danke für deine Antwort, auch wenn ich deine Ansichten nur bedingt teilen kann. Meiner Meinung nach hat nicht jeder Spender eine „Daseinsberechtigung“, da oft aus undurchsichtigen oder falschen Gründen gespendet wird. Verständnis und ernstgemeinte Hilfe ist da wohl die Ausnahme, wenn du dich schon einmal ernsthaft mit den einschlägigen Inseraten beschäftigt hast. Gerade den „Vielfachspendern“ geht es doch wohl eher um Dinge wie finanzielles Interesse, „christliche Berufung“, Sex, Anerkennung oder fragwürdige Rekorde… (Siehe z.B. den Spiegel-Bericht von „Papa Ed“ : http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-84789666.html )

    Natürlich hat jede Frau ein Recht, ihren Kinderwunsch zu erfüllen und genauso natürlich muss es einem Kind in einer rein lesbischen Beziehung an nichts fehlen (Warum sollte ich das nicht respektieren?) – doch sollte meiner bescheidenen Meinung nach doch ein Kind die Möglichkeit haben, den „Erzeuger“ näher kennenzulernen.

    Meine favorisierte Familienkonstellation der Co-Elternschaft rückt leider immer mehr in den Hintergrund – auch auf Seiten wie diesen. Es gibt kaum öffentlichen schwul/lesbischen Austausch zu diesem Thema und so wird der anonyme Spender zum „Normalzustand“ - und schwule Väter mit seriösem Verantwortungsbewusstsein (!) zu Exoten.

    Wäre schön, wenn sich hier auch andere „Co-Eltern-Interessierten“ an der Diskussion beteiligen würden.

    Liebe Grüße,
    Walton

    P.S. @ Martin: Leider hast du mir noch nicht meine Fragen beantwortet. Warum lehnst du z.B. „Schwangerschaftstourismus“ ab und bietest europaweiten „Samentourismus“ an?

    martin1973 on 12. Sep 2012

    @Walton
    Hallo Walton,
    Ich finde es Klasse, das hier, durch Dich, eine Diskussion in Gang kommt, ( auch wenn wir beide in manchen Sichtweisen unterschiedlich denken)was leider viel zu selten der Fall ist, leider sind es fast immer nur Gesuche oder Angebote.
    Grundsätzlich lehne ich total anonyme Spenden ab, das Kind muss ( nicht nur gesetzlich sondern vor allem moralisch) die Möglichkeit haben, den Erzeuger kennen zu lernen.Das heißt für mich aber nicht, das ich als Spender einen Anspruch darauf erhebe, sondern die Mutter oder das Paar entscheidet wann und wie das Kind zu mir Kontakt aufnehmen darf.Eine aktive Vaterschaft ist ebenso nicht möglich für mich.Daher denke ich, die meisten Probleme können vermieden werden, wenn klare Absprachen getroffen werden zwischen Spender und Empfängerin.
    Oft, das Berichte ich aus Erfahrung, haben Frauen ein Problem mit Erstspendern, die trotz Beteuerung kein Sorgerecht wünschen, dann aber Vatergefühle bekommen und eben doch ein aktives Sorgerecht einfordern.( das ist NICHT negativ gemeint, ich verstehe Väter da sehr gut)
    Für die Frauen entsteht dann aber das Problem, das Sie das Sorgerecht mit jemanden teilen, den sie eigentlich nicht weiter kennen und NUR als Spender wollten, nicht als Teil der Familie.

    Gerne beantworte ich auch Deine Frage zum Schwangerschaftstourismus:
    Ich habe viele Paare und Frauen auf dem Weg in Kliniken begleitet, meist zur IVF ( Befruchtung ausserhalb des Körpers, der Ausdruck künstliche Befruchtung ist falsch)
    Immer wieder erlebte ich, wie Frauen am Ende Ihrer Kräfte bei der Klinik ankommen, sich krankgemeldet oder Urlaub genommen haben beim Arbeitgeber und wirklich mit letzter Kraft nach einer  1000KM Fahrt, Ihrem Zyklus entsprechend die erste Behandlung gemacht haben.Stunden danach die gleiche Tortur zurück.Die Erfolgsaussichten sind gering, die finanzielle Belastung enorm. Ich verurteile nicht die Frauen wo diesen Weg gehen, sondern ich verurteile eine Gesetzgebung, die es legitimiert das Frauen unter enormen Risiko eine Behandlung im Ausland machen können, im Herkunftsland ist es untersagt.So stelle ich mir ein Europa eben nicht vor.Es kann nicht sein, das deutsche um aktive Sterbehilfe zu bekommen in die Schweiz fahren müssen um zu sterben und deutsche Frauen nach Dänemark um Leben auf die Welt zu holen.Zudem kommen Extreme Hormonbehandlungen der betroffenen Frauen,die grundsätzlich schon angewendet werden, rein aus kommerzieller Sicht.Ich kenne nur eine dänische Klinik ( diese wird übrigens von zwei lesbischen Frauen ( Hebammen) geführt, wo der Kommerz nicht im Hintergrund steht.
    Das sind nur einige Aspekte warum ich persönlich diese Form der Klinikbegleitungen nicht mehr praktiziere.

    Noch kurz zu Deinem Bericht, er ist mir bekannt.Ich glaube es ist auch eine Form des Stils ob man mit Erfolgen wirbt oder nicht.Ich persönlich könnte mir nie vorstellen, zu schreiben, das ich so und so viele Kinder gezeugt habe.Aber das muss jeder selbst entscheiden.Ebenso muss immer dazu gesagt werden, das die Chance  auf  Schwangerschaft besteht, aber es keine Garantie gibt.Gerade mit diesen Emotionen wird gerne ein Geschäft gemacht, aber die Realität sieht anders aus.Oft ist es so, das Spender und Empfängerin jahrelang diesen Weg gemeinsam bis zum Erfolg gehen.Ich Sage ebenso immer klar dazu, das ich als Merfachspender daran verdiene, auch da sollte man ehrlich sein.
    In diesem Sinne, Dir und allen anderen noch einen schönen Tag und eine gute Zeit.

    Liebe Grüsse
    Martin

    Henk on 23. Sep 2012

    Hallo zusammen,

    auch ich versuche über dies Plattform meinen Kinderwunsch zu verwirklichen.
    Deshalb registriere ich natürlich auch argwöhnisch die unzähligen, oft befremdlichen Angebote meiner Geschlechtsgenossen.
    Warum gibt es so viele Männer, die ohne ein finanzielles oder sexuelles Interesse Samen spenden möchten, aber keinen Kontakt zu ihrem Nachwuchs wünschen?
    Ich verstehe es nicht.
    Insofern finde ich die Kritik der Waltons berechtigt.
    Andererseits scheint diese Plattform eine Kontaktbörse unterschiedlichster Vorlieben rund ums "Kinderzeugen" zu sein.
    Mit moralischen Appellen an die samenspendende Fraktion wird man sicherlich nichts erreichen.
    Außerdem müßte man gleichzeitig auch denjenigen Frauen ins Gewissen reden, die von vornherein eine aktive Vaterrolle des Samenspenders ausschließen (was eigentlich noch schlimmer ist, da diese Frauen eine aktive Vaterschaft verhindern, während andere Samenspender diese lediglich erschweren).
    Warum also andere Nutzergruppen angreifen, wenn doch die rechtliche Realität verantwortlich dafür ist, das ambitionierter (schwule) Väter eine Randfigur in der Familienplanung spielen.

    Wären in Deutschland mit Zeugung des Kindes beide Elternteile gegenüber dem Kind berechtig und verpflichtet und wären Leihmutterschaften möglich, dann könnten sich auch Männer oder Männerpaare ihren Familientraum selbstbestimmt verwirklichen.

    Viele Grüße
    Henk

    martin1973 on 3. Okt 2012

    Hallo Henk,
    ich hatte meine Begründungen ja oben schon an Walton geschildert und dazu stehe ich.
    Zudem glaube ich,(das soll nicht arrogant wirken) das ich nach 10 Jahren als aktiver Spender das beurteilen kann. 

    Es gibt Frauen, die suchen einen Spender mit aktiver Vaterrolle und es gibt Frauen die eben keine aktive Vaterrolle wünschen.Und genau deshalb  sind Spender mit und ohne Vaterrolle legitimiert und darin sehe ich auch kein Problem.
    Zudem verkennst Du etwas: Nicht ich habe irgendwen angegriffen und verurteilt, sondern Du versuchst das gerade :)

    Für mich ist jeder Spender, egal aus welchen Beweggründen er spendet absolut in Ordnung.Ich kann es nur nicht haben, wenn Hetro Spender sich als Spender ausgeben um ihre sexuellen Phantasien ausleben zu wollen.

    Jede Frau oder Paar entscheidest für sich selbst, welchen Weg es gehen möchte.Zudem wird oft vergessen, das es viel Hetro Paare gibt, die auf die Hilfe eines Spenders angewiesen sind und nicht in einer dreier Beziehung leben wollen, diese Paare wären mit einem Spender, der selbst eine Vaterrolle wahrnehmen will ganz falsch beraten.

    Die  andere Gruppe sind Singelfrauen, die Bewusst ihren Kinderwunsch ohne Mann verwirklichen wollen, Familie funktioniert nicht mehr wie vor 30 Jahren.Ich kenne genügend selbstbewusste Frauen, die in Perfektion ihre eigene kleine Familie managen.Auch diese Frauen haben ein recht auf Kinder.

    Die Gruppierung der lesbischen Frauen wollen oft auch nicht eine dritte Person im Boot haben, da sie ( 2 Frauen) problemlos ohne Männer ihre Familie gründen,erziehen und glücklich sein können.Zudem ist die Kinderwunschverwirklichung eines lesbischen Paares mit das schönste für einen Spender.

    Daher sollte nicht versucht werden, Spender die eine andere Einstellung haben zu attackieren sondern man sollte akzeptieren das es unterschiedliche Spender und Empfängerinnen gibt und für alle ist eine Berechtigung und ein Bedarf da.
    In diesem Sinne
    Martin1973
    Von meinem iPad gesendet

    manndo on 27. Nov 2012

    @Martin
    wieso must Du eigentlich so viele Tests vornehmen? Bei den Bechermethoden wirst Du dich schwer anstecken (?)

    LG
    Kent


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    Die traditionelle Familie (zwei Elternteile, die gemeinsam ihre Kinder großziehen) ist nicht mehr das einzige Familienmodell in Deutschland und Europa. Immer mehr neue Eltern gestalten ihre Familie anders als frühere Generationen. Familien mit nur einem Elternteil, gleichgeschlechtliche und Patchwork-Familien sind integraler Bestandteil unserer Gesellschaft.
    Es ist heute möglich, Vater oder Mutter zu werden, ohne ein Paar zu sein. Von nun an können alleinstehende Männer und Frauen, die Vater oder Mutter werden wollen, sich zusammentun, um gemeinsam ihr Kind großzuziehen. Dies wird als Co-Elternschaft bezeichnet.


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